Systemrelevant, so könnte man dies bei Banken nennen, denn pundr Container ist sicherlich einer der größten Container-Vermieter weltweit. Sollte das Unternehmen sich wirtschaftlich übernommen haben, dann dürfte es sicherlich markante Erschütterungen auf dem Container-Markt geben, aber auch Anleger könnten insgesamt sicherlich mehr als 1 Milliarde Euro an diesem Container-Investment verlieren.

Viel Geld, und würde dann irgendwie natürlich auch an Großschadensfälle wie Prokon und Infinus erinnern. Man kann da sicherlich nur der Hoffnung Ausdruck geben, dass den Anlegern und dem Vertrieb dieses Szenario hier bei diesem Conatiner-Investment, erspart bleibt.

Wer sich diese Situation natürlich zum Nutzen machen will, sind die diversen Anlegerschutzanwälte, die bei solchen Nachrichten ihre gesamte Informationsmaschine anwerfen, um ganz vorne dabei zu sein, wenn es um das erhaschen von Mandaten verunsicherter Anleger geht. Angst essen Seele auf, hieß es früher einmal, abgewandelt könnte man heute sagen, „Angst lässt Anleger zu Rechtsanwälten rennen“. Ziel erreicht, zumindest der vermeintliche Anlegerschutzanwalt. Ob er dann auch ein Ziel für den Anleger erreichen wird, daran haben wir jedoch erhebliche Zweifel, zumindest zu diesem Zeitpunkt.

Unübersichtlich, so kann man die derzeitige Situation, beim Unternehmen pundr Container, sicherlich auch treffend bezeichnen, denn nahezu alle Nachrichten sind auch Nachrichten, die man als Verdacht oder Spekulation bezeichnen muss und darf. Aus dem Hause pundr Container gibt es nichts, aber gar nichts Neues. Aus unserer Sicht eine ganz miese Informationspolitik, die das Unternehmen gegenüber Vermittlern und Anlegern dort derzeit an den Tag legt. Beide haben Ihnen, sehr geehrter Herr Ebben, vertraut. Warum lassen sie die Vermittler und Anleger in dieser Situation jetzt im Regen stehen? Das, sehr geehrter Herr Ebben, haben die sicherlich nicht verdient.

Nun hoffen viele der Anleger und Vertriebler dieses Conatiner-Investments, so Thomas Bremer von diebewertung.de aus Leipzig, dass sich die gesamte Situation noch so aufklärt, dass weder den Anlegern noch den Vermittlern ein Schaden entstehen wird. Die Hoffnung, so besagt ein altes Sprichwort, stirbt auch hier dann immer zuletzt.