Die Milliarden-Insolvenz der Anlagefirma P&R könnte sich zu einem Kriminalfall entwickeln. Nach Recherchen von WDR und „SZ“ wurden Sparern wohl eine Million Schiffscontainer verkauft, die es gar nicht gab.

Seit Mitte März gräbt sich der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Jaffé durch die Akten der Investmentfirma P&R. Rund 54.000 Anleger hatten über P&R etwa 3,5 Milliarden Euro in Schiffscontainer investiert.
Nach Recherchen von WDR und „Süddeutscher Zeitung“ liegt dem Juristen nun eine erste Analyse vor. Demnach standen rund 1,6 Millionen Schiffscontainern, die P&R an Anlegern verkauft hatte, lediglich 600.000 gegenüber.

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